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Richtig heizen – die perfekte Raumtemperatur

Um auch im Herbst und Winter effizient und energie- und kostensparend zu leben, ist vor allem das richtige Vorgehen beim Heizen die zentrale Größe. Urbanlife.de gibt Tipps zur idealen Raumtemperatur.

 

Die ideale Raumtemperatur liegt, je nach Zimmer, zwischen 15 und 23 Grad Celsius. Dass das Wohnzimmer (18-22°C) gemeinsam mit dem Badezimmer (23°C) die wärmsten Räume sein sollten, liegt auf der Hand. Schließlich verbringt man hier die meiste Zeit oder hat am wenigsten an. In Schlafzimmer (15°-18°C) und Küche (16°C – 18°C) ist es im Idealfall etwas kühler. Die kältesten Räume sollten der Flur (15°C), Abstellkammer (16°C) sowie Dachboden beziehungsweise Keller (12°-15°C) sein.
In allen Wohnräumen sollte die Temperatur nicht unter 15 Grad sinken. Warum? Ist die Temperatur niedriger, wird den angrenzenden Räumen Wärme entzogen, entsprechen muss die Heizleistung dort erhöht werden. Zudem beugt man, hält man sich an die oben genannten Richtwerte, der Schimmelbildung vor. Wichtig ist außerdem jeden Raum über den sich darin befindenden Heizkörper zu erwärmen. Offene Türen zu kälteren Räumen sind kontraproduktiv.

Während wir schlafen, sind wir in der Regel durch die Bettdecke und Schlafanzug ausreichend vor Kälte geschützt. Daher gilt: Heizleistung drosseln. Vor allem natürlich in Räumen, in denen man sich nicht aufhält. Gleiches gilt selbstverständlich für Abwesenheit. Wer länger im Urlaub ist, kann guten Gewissens die Heizung auch komplett ausstellen, allerdings sollte der Regler immer nur auf „Frostschutz“, nicht auf „null“ gestellt sein. So werden das Heizsystem und die Raumtemperatur bei fünf Grad gehalten und Frostschäden vorgebeugt.

Damit die Heizkörper ihre Leistung optimal entfalten können und auch die Thermostate exakt funktionieren, sollten die Heizkörper immer frei sein. Sofas vor der Heizung sind tabu, will man effektiv heizen.
Wer die Heizung voll aufdreht, tut seinem Geldbeutel und der Umwelt ebenfalls keinen  Gefallen. Als Faustregel gilt: Steigt die Raumtemperatur um 1 Grad, fallen etwa 6 Prozent mehr Energiekosten an.

*alle Temperaturangaben sind Empfehlung der Stadt München

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