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Daytraining – Flexibel Trainieren

Gerade Vielreisende kennen das Problem: Man ist in einer fremden Stadt, würde aber dennoch gerne am Yogakurs teilnehmen oder die Fitte besuchen. Ein junges Unternehmen aus Berlin möchte dafür eine Lösung anbieten. Daytraining heißt das Programm.

 

Das Prinzip hinter Daytraining ist relativ einleuchtend: Man wird Mitglied bei Daytraining und hat anschließend die Möglichkeit, deutschlandweit verschiedene Angebote zu nutzen. Dabei sind nicht nur Fitnessstudios Teil des Angebots, sondern auch Spezialanbieter, wie Yoga- oder Pilates-Schulen oder Fitness-Bootcamps. Eine Liste der teilnehmenden Institutionen findet ihr auf der offiziellen Seite des Betreibers.

Durch diese Vielseitigkeit haben Mitglieder die Möglichkeit, das Training abwechslungsreich und dem Wetter angepasst zu absolvieren. Ist es kalt, geht es ins Studio. Bei warmen Temperaturen kann man sich auch mit Anleitung draußen betätigen. Nun werden sicherlich einige sagen, Freiluftsport kann man in Frühjahr und Sommer auch so machen. Stimmt. Allerdings sollte man immer bedenken, dass man auch beim Trimm-Dich-Pfad oder Bodyweight-Training die Übungen richtig ausführen sollte, um Verletzungen und Dysbalancen zu verhindern.

Und der Haken an der Sache?
Die Kosten. Sie belaufen sich auf mindestens 49 Euro im Monat. Hat man den Betrag geblecht, erhält man die Möglichkeit, „Fitnessstudios mit einem Kraft- und Ausdauertrainingsbereich“ sowie Fitnesskurse und einen Sauna- und Wellnessbereich zu nutzen, wie es in Presseunterlagen des Unternehmens heißt.

Um wirklich alle Möglichkeiten, wie Studios mit großem Wellnessbereich oder Pool, nutzen zu können, muss man 99 Euro monatlich berappen. Auch für Personal Trainer fallen in manchen Einrichtungen nochmals fünf Euro pro Trainingseinheit an. Positiv ist allerdings, dass man die Mitgliedschaft nach einem halben Jahr monatlich kündigen kann.

Ob sich das rentiert, muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden. Sowohl für Indoor- als auch Outdoor-Training gibt es günstigere Alternativen, die Kombination ist aber wohl meist teurer. Vor allem die Trainingshäufigkeit entscheidet letztlich darüber, ob es sich lohnt. Die räumliche Flexibilität bei Daytraining gefällt. Wie gut das Ganze jedoch in der Praxis funktioniert, haben wir noch nicht überprüfen können. Spannend klingt das Konzept allemal.