Autos und Fahrräder zu teilen, ist ja inzwischen beinahe Alltag. Warum sollte das nicht auch mit Parkplätzen funktionieren? Die Gründer von parku.ch haben aus diesem Gedankengang ein Unternehmen entwickelt.

So funktioniert es

Die Idee hinter parku.ch ist relativ simpel: Wer einen privaten Parkplatz hat und diesen nicht 24 Stunden am Tag braucht, registriert ihn bei parku.ch. Andere registrierte User können dann diesen Parkplatz mieten. Parkplätze können sowohl reserviert, als auch spontan gebucht werden. Sollte man den Parkplatz länger als gebucht benötigen, kann man die Mietdauer über sein parku-Konto problemlos verlängern. Vorausgesetzt, es hat noch niemand anders die Parklücke reserviert. Auch Stornierungen sind möglich, sollte man einen Parkplatz doch nicht in Anspruch nehmen. Wer nicht kommt, ohne zu stornieren, zahlt den vollen Preis.

Damit die ganze Geschichte funktionieren kann, müssen natürlich die vermieteten Parkplätze ohne Zugangsbeschränkung erreichbar sein. Tiefgaragen, Parkhäuser und Co sind also ausgeschlossen. Die Vorteile liegen dennoch auf der Hand: Freier Parkraum wird genutzt, der Vermieter verdient Geld mit der Vermietung und der Mieter spart sich die Parkplatzsuche. Bezahlt wird übrigens via Kreditkarte oder Paypal.

Und was kostet der Spaß?

Die Registrierung bei parku.ch ist kostenlos. Wie viel ein Vermieter für seinen Parkplatz verlangt, legt er selbst fest. Vermutlich gilt aber auch hier: Je exklusiver die Lage, desto teurer wird’s. Die Preise werden einem direkt bei der Buchung angezeigt. Genauso wie die Verfügbarkeit und die genaue Lage des Parkplatzes.

Der Haken – die Verfügbarkeit des Angebots

Da das Unternehmen noch in den Startlöchern steht, ist der Service bisher nur in der Schweiz (Zürich) verfügbar. Ob und wann das System auch in Deutschland Parkplatzsuchenden unter Arme greifen wird, steht noch nicht fest. Sollte es sich bei den Eidgenossen bewähren, dürfte es aber als sicher gelten, dass bald auch in hiesigen Gefilden Parkplätze online gebucht werden können.