Turin - die Hauptstadt des Piemont entdecken Simone Garello auf Pixabay; Hilton; unsplsh.com (Leif Järvinen; Grigorii Shcheglov; INCENZO INZONE)

Turin - die Hauptstadt des Piemont entdecken

Wer Italien bereist, denkt meist an Rom, Florenz oder Venedig. Doch im Schatten dieser berühmten Städte liegt ein unterschätztes Juwel: Turin, die Hauptstadt des Piemont. Mit ihrer Mischung aus barocker Pracht, industrieller Vergangenheit und alpiner Nähe ist sie eine Stadt voller Kontraste – und ein Geheimtipp für Reisende, die Authentizität und Vielfalt schätzen.

Barocke Schönheit trifft industriellen Charme

Turin überrascht mit majestätischer Architektur, breiten Boulevards und historischen Kaffeehäusern, die an die Zeit erinnern, als die Stadt Hauptstadt des Königreichs Sardinien war. Ein Spaziergang beginnt am besten auf der Piazza Castello, wo das prächtige Palazzo Reale und das Palazzo Madama einen ersten Einblick in Turins royale Vergangenheit geben. Von dort aus lässt sich bequem die berühmte Via Roma entlang flanieren, vorbei an edlen Boutiquen und traditionsreichen Cafés.

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Ein unverwechselbares Merkmal Turins sind seine kilometerlangen Arkadengänge, die sich wie ein Netz durch die gesamte Stadt ziehen. Mit über 18 Kilometern überdachter Gehwege gehört Turin zu den Städten mit den längsten Arkaden Europas. Ursprünglich im 17. Jahrhundert für den Adel erbaut, um bei jedem Wetter trockenen Fußes durch die Stadt zu flanieren, bieten sie heute Schutz vor Sonne und Regen – und einen ganz besonderen Charme. Besonders prachtvoll zeigt sich die Via Roma, wo luxuriöse Boutiquen, traditionsreiche Cafés und fein gekleidete Flaneure das Bild bestimmen. Auch die Via Po, die schnurgerade zur Piazza Vittorio Veneto führt, beeindruckt mit ihren durchgehenden Bögen und historischen Buchhandlungen, Bars und Chocolaterien, die sich darunter befinden.

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Unverzichtbar ist ein Besuch des Mole Antonelliana, dem Wahrzeichen der Stadt. Einst als Synagoge geplant, beherbergt der spektakuläre Bau heute das Museo Nazionale del Cinema – ein Highlight nicht nur für Cineasten. Von der Panoramaplattform hat man einen grandiosen Blick auf das Stadtpanorama und die dahinter liegenden Alpen.

Mole Antonelliana Turin

Ebenfalls sehenswert ist das Ägyptische Museum, das als zweitwichtigstes seiner Art weltweit gilt – nach dem in Kairo. Für Auto-Enthusiasten lohnt sich zudem ein Abstecher ins Museo Nazionale dell’Automobile, das die Geschichte des italienischen Automobils erzählt – von Fiat bis Ferrari.

Das Hilton Turin Centre – Perfekter Ausgangspunkt fürs Sightseeing

Dank seiner zentralen Lage bietet das frisch eröffnete Hilton Turin Centre das Beste der Stadt in unmittelbarer Nähe. Die Gäste sind nur wenige Schritte von den vielfältigen Geschäften, charmanten Cafés und berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Piazza Castello, dem Ägyptischen Museum, der Piazza San Carlo und der Mole Antonelliana entfernt. Letztere ist ein Turm aus dem 19. Jahrhundert, in dem sich das Nationale Filmmuseum befindet.

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Das Hotel selbst befindet sich in einem historischen Gebäude mit rationalistischer Architektur, die Logik, Funktionalität und moderne Bautechniken betont. Die anspruchsvolle, moderne Ästhetik setzt sich in den 175 Gästezimmern, darunter 36 Suiten, nahtlos fort. Für einen unvergleichlichen Aufenthalt empfiehlt sich die Präsidentensuite, die einen atemberaubenden Blick auf Turin vom eigenen privaten Balkon aus bietet und über ein türkisches Bad sowie eine Hydromassage-Badewanne verfügt. Eine separate, voll ausgestattete Küche und ein Wohnzimmer bieten zusätzlichen Platz und können für private Meetings genutzt werden.

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Im hoteleigenen Restaurant MALÌA können sich die Gäste mit Klassikern der piemontesischen Küche verwöhnen lassen. Die von Küchenchef Luca Gubelli entworfene Speisekarte bietet neu interpretierte kulinarische Köstlichkeiten, die mit asiatischen Einflüssen, Produkten, Techniken und Aromen angereichert sind und Lucas persönliche Vision der Küche widerspiegeln. Mit über 30 Jahren Erfahrung spiegelt Gubelli‘s Stil seine umfangreichen Erfahrungen in erstklassigen Hotels und gehobenen Restaurants wider. Zu seinen unverkennbaren Kreationen gehören wilder Brokkoli mit Tamarinde und grünem Curry sowie Maccheroncini mit Perlhuhnragout, Tamari-Sauce, Limette und Koriander.

Die mit Marmor verzierte Bar Alchemy lädt die Gäste zu einer Auswahl lokaler und internationaler Geschmäcker ein und schafft so das perfekte Gleichgewicht zwischen Kontrasten. Die Gäste können sich auch im schicken Gartenbereich Dehor erholen, der zum Entspannen und Genießen der lokalen Atmosphäre einlädt.

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Definitiv eine Reise wert: Turin

Turin ist eine Stadt, die kulturellen Reichtum, historische Eleganz und moderne Industriekultur auf genussvolle Weise vereint. Tipp: Die beste Zeit für einen kulinarischen Städtetrip ist der Herbst – zur Trüffelzeit. Dann zeigt sich das Piemont von seiner aromatischsten Seite.

Alle weiteren Informationen unter: turismotorino.org und visitpiemonte.com