Die besten Tauchplätze der Welt pexels.com / Richard Segal
  • 02. August 2022
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Die besten Tauchplätze der Welt

Viele adrenalinbegeisterte Menschen und Naturliebhaber zieht es in die bunten, aufregenden Unterwasserwelten der Meere. Die besten Tauchplätze der Welt bieten nicht nur kristallklares Wasser und spektakuläre Korallen, sondern auch ungewöhnliche Landschaften mit Felsformationen, Höhlen und Bergen. Zudem haben Taucher die Gelegenheit, zahlreichen exotischen Fischen und anderen Meeresbewohnern wie Delfinen und Haien zu begegnen.

Die maledivischen Atolle

Die Malediven liegen im kristallklaren Indischen Ozean und umfassen mehr als 1000 malerische Inseln, die von farbenfrohen Korallenriffen umgeben sind. Bei Tauchern aus aller Welt sind insbesondere die Lagunen und Kanäle der ringförmigen Atolle beliebt, in denen Feuerfische, Riffhaie, Schwertfische, Thunfische, Mantarochen und unzählige weitere exotische Meeresbewohner anzutreffen sind.

Besonders beliebt sind die Tauchplätze beim Ari Atoll, Vavuu Atoll und Nord Male Atoll. In den Atollen herrschen häufig starke Strömungen, wodurch Tauchgänge zu sogenannten Drift Dives werden – Taucher lassen sich von der Strömung durch die Riffe tragen und können dabei spektakuläre Unterwasserwelten erleben.

Das Rote Meer in Ägypten

Ägypten ist nur einige wenige Flugstunden von Deutschland entfernt, wodurch das Land am Roten Meer als Hotspot unter europäischen Tauchern gilt. Speziell in touristischen Städten gibt es eine große Auswahl an Tauchschulen, in denen auch Anfänger auf ihre ersten Tauchgänge gehen können. Highlights zum Tauchen in Ägypten sind z. B. das Wrack Thisthlegorm oder die Meerenge Bab el Mandeb, deren hoher Salzgehalt zu besonders klarer Sicht führt.

Beliebt unter Tauchern ist überdies der Ort Marsa Alam – hier können Taucher auf ihren Ausflügen neben zahlreichen spektakulären Fischen auch Delfinen und Meeresschildkröten begegnen. Das Blue Hole gilt als der gefährlichste Tauchspot der Welt und ist definitiv nur etwas für waghalsige Taucher.

Die portugiesischen Azoren im Atlantischen Ozean

Auch in Europa finden Taucher farbenfrohe, faszinierende Unterwasserwelten. Die portugiesischen Azoren sind Vulkaninseln, in deren Gewässern verschiedene Delfinarten, Mantarochen, Blauhaie, Pottwale und Blauwale anzutreffen sind. Zudem können Taucher auf ihren Reisen beeindruckenden Sardinen- und Barracudaschwärmen bestaunen. Tauchbasen finden sich zwar auf beinahe allen Inseln der Azoren, als Hotspots gelten jedoch Santa Maria und Pico.

Da das Wetter mitten im Atlantischen Ozean sehr wechselhaft sein kann, sind insbesondere die Monate von Juni bis Oktober für Tauchurlaube geeignet. Wer dabei auf seinen Tauchgängen perfekt ausgestattet sein möchte, sollte eine Taucheruhr auf seine Reise mitnehmen. Hier finden Sie einen Überblick über die besten & beliebtesten Taucheruhren.

Die brasilianischen Inseln Fernando de Noronha

Die Inselgruppe Fernando de Noronha befindet sich etwa 350 Kilometer vom brasilianischen Festland entfernt. Die 21 Inseln sind von warmem, kristallklarem Wasser umgeben und gelten als echtes Taucherparadies. Das Besondere an diesem Ort ist, dass das ungewöhnlich klare Wasser Tauchern ermöglicht, bis zu 50 Meter in die Tiefe zu blicken. Aufgrund der warmen Wassertemperaturen besteht sogar die Möglichkeit, ohne Taucheranzug bis zu 40 Meter tief zu tauchen. Neben spektakulären farbenfrohen Korallenriffen treffen Besucher hier auf eine atemberaubende Unterwasserlandschaft aus Felsen, Bergen und Tunneln sowie zahlreiche exotische Meeresbewohner. Als ideale Reisezeit gelten insbesondere die Monate von September bis Februar.

Der Komodo Nationalpark in Indonesien

Die Unterwasserwelten Indonesiens gehören zu Recht zu den schönsten der Welt. Im Komodo Nationalpark auf der Insel Komodo können Besucher nicht nur auf artengeschützte Komodowarane treffen, sondern auch in besonders starke Strömungen eintauchen. Beim Drift Diving können sich Taucher von den Wellen treiben lassen und dabei zahlreiche Meeresbewohner wie Mantarochen und exotische Fischschwärme antreffen. Als beliebte Challenge unter Tauchern im Komodo Nationalpark gilt das Suchen der bunten Nudibranchs. Wer eine der farbenfrohen, winzigen Meeresschnecken findet, kann sich als glücklich schätzen, denn die kleinen Tierchen sind schwer zu finden.