Cold Brew Coffee ausprobiert Nils Borgstedt
Kaffee im Trend

Cold Brew Coffee ausprobiert

Kaffee zuzubereiten, kann eine wahre Kunst sein. Baristas weltweit verkünsteln sich beim Aufguss des schwarzen Goldes. Aktuell der letzte Schrei: Cold Brew. Wir haben es ausprobiert.

Man braucht Geduld

Cold Brew Coffee – der Name ist Programm. Nicht mit kochendem Wasser wird der gemahlene Kaffee übergossen, nein, kaltes Wasser kommt dazu. Auf einen halben Liter Wasser kommen etwa 100g Pulver. Das ganze lassen wir dann für gute 12 Stunden ziehen. Man braucht also Geduld, will man diese angeblich besonders magenschonende und säurearme Kaffeevariante genießen.

Geduld braucht man auch nach der Ziehzeit. Bis man den halben Liter gefiltert hat, ganz klassisch durch den Kaffeefilter, dauert es eine Weile. Eine gute Stunde tröpfelt das Filtrat in den Auffangbehälter. Das Resultat sind etwa 300 ml Kaffeekonzentrat. Schwarz, stark, aromatisch.

Nun geht’s ans Kredenzen. Auf einen Teil Kaffee kommen zwei Teile kochendes Wasser. Oder aber man gibt den kalten Kaffee über eine Kugel Vanilleeis – voilà: Eiskaffee.

Und wie schmeckt‘s?

Mild. Cold Brew schmeckt einfach mild. Und stark. Das Ergebnis überzeugt. Für die Eis-Nummer ist das Konzentrat etwas zu kräftig, jedenfalls für alljene, die sich nicht zu den Viel-Kaffee-Trinkern zählen. Etwas verdünnt sollte es aber gut passen.

Weitere Infos rund um die Entstehung des Cold Brew und was man mit dem Konzentrat noch so alles anstellen kann, findet ihr bei den Kollegen von worldsoffood.de