Onewheel: Das Skateboard der Zukunft? Nils Borgstedt

Onewheel: Das Skateboard der Zukunft?

Ein dicker Reifen, zwei Footpads, ein kleiner E-Motor – zack, fertig: Onewheel. Das trendige Gefährt aus Kalifornien hat einen ISPO Gold Award gewonnen und soll jetzt auch nach Europa kommen.

Es ist nicht Skateboard, es ist nicht Segway – sondern eine Kombination. Zwei miteinander verbundene Footpads, auf denen man steht, in der Mitte ein großer Reifen – so sieht das Onewheel aus. Gesteuert wird segwayähnlich mittels Gewichtsverlagerung: Lehnt man sich nach vorne, geht’s vorwärts. Verlegt man seinen Schwerpunkt nach hinten, bremst das Teil. Auch die Kurvenfahrt erfolgt durch Kippen nach links oder rechts.

Ein Akku versorgt den 500-Watt-Elektromotor mit Power. Eine Ladung soll für sechs bis sieben Meilen reichen, was einer ungefähren Laufzeit von 20 Minuten entspricht. Eher mau, wenn man nicht nur schnell zum Einkaufen will. Für eine volle Ladung muss er für etwa 20 Minuten ans Netz.

Durch den dicken Reifen lässt sich das Onewheel auch abseits asphaltierter Wege nutzen. Zum Einsatz auf Waldboden, Rasen oder sogar Sand soll das neue Gefährt taugen. Mit bis zu 20km/h boardet man dann also durch den Großstadt-Dschungel.
Über das Portal Kickstarter wurde zur Realisierung des Onewheel eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen und fleißig Spenden gesammelt. Nachdem das Onewheel in den USA bereits erhältlich ist, soll es nun auch den Sprung nach Europa schaffen.

Mit 1.499 Dollar Anschaffungspreis ist das gute Stück aber nicht gerade ein Schnäppchen. Der Preis für den deutschen Markt steht aber noch aus. Ein Hingucker ist es aber allemal.