In seiner kleinen Bar in Japan bietet Kaneko Platz für nur 20 Gäste, die gerne an der Theke sitzen und seine Cocktailkunst aus der Nähe beobachten. In Kapstadt konnte sich das japanische Bartalent gegen 54 Barkeeper internationaler Herkunft durchsetzen und darf sich nun „World Class Bartender of the Year 2015“ nennen.
Mit einer technisch präzisen und perfekten Präsentation seines Cocktails sowie einem sympathischen Auftritt konnte Michito Kaneko die Jury und das Publikum in allen Kategorien für sich begeistern und setzte sich im Finale gegen Alistair Reynolds (Großbritannien), Jack Sotti (Australien), Ariel Leizgold (Israel), Manolis Lykiardopoulos (Griechenland) und Vítezslav Cirok (Tschechische Republik) durch. Den Finalisten wurde während des gesamten Wettbewerbs einiges abverlangt. So sollten sie eine Pop-Up-Bar innerhalb von nur 24 Stunden errichten und damit Kapstadts Nachtleben um eine weitere Attraktion bereichern. Diese spektakuläre Challenge zählt zu den ersten dieser Art in der Geschichte des Wettbewerbs. Abgeleitet aus seinem Vornamen Michito (übersetzt „Mann auf dem Weg“) und inspiriert vom Johnnie Walker Logo des „Striding Man“, kreierte Katenko seine Pop-Up Bar rund um das Thema „The Travelling Barman“. So machte sich der japanische Bartender noch einmal „auf den Weg“ – diesmal zum weltweiten Erfolg.
„Um die World Class Preisrichter von sich zu überzeugen, muss ein Barkeeper Originalität, Präzision, Show-Talent und einen direkten Draht zum Publikum beweisen. Es geht nicht nur darum, schöne Drinks zu kreieren, sondern vor allem darum, besondere Erlebnisse zu schaffen. Ich bin jedes Jahr aufs Neue überrascht und inspiriert vom Talent, Geschick und Erfindungsreichtum der Teilnehmer. Michito Kaneko hat sich definitiv einen Platz an der Spitze der gehobenen Barkultur verdient“, so Matteo Fantacchiotti, Global Commercial Director Diageo Reserve.
Inspiration, Kreativität und Mixology im Blut
Im Kampf um den begehrten Titel „World Class Bartender of the Year 2015“ mussten sich die 55 Finalisten in sechs unterschiedlichen Disziplinen behaupten.
So ging es in der Challenge „Around the World“ darum, zwei außergewöhnliche Cocktails mit einem besonderen regionalen Twist zu präsentieren: Der erste Drink sollte vom Herkunftsland inspiriert sein, der Zweite eine Hommage an Südafrika. Bei der „Retro Disco Future“-Challenge flossen Zutaten aus verschiedenen Epochen zusammen, wobei die Barkeeper die Jury auf eine Art Zeitreise mitnahmen – beginnend im 19. Jahrhundert über die Zeit der Prohibition, 70er und 80er Jahre bis hin in die Zukunft der Cocktail-Kunst. Frische, saisonale Spezialitäten aus Südafrika wurden wiederum zu Protagonisten der Challenge „Street Food Jam“, bei der die Cocktails auf die Gerichte eines renommierten Chefkochs abgestimmt werden mussten. Die Lieblingsmomente des Alltags dienten als Inspiration der „Night & Day“-Challenge: Hier mussten die Bartender zwei Cocktails mixen – einen für den Tag und einen für die Abendstunden.
Eine klassische Challenge, welche die Teilnehmer auf Tempo und Sensorik testete, durfte auch nicht fehlen: Dafür sorgte der schweißtreibende Wettkampf „Against the Clock“ – zehn Minuten blieben den Bartendern, um fünf bis zehn Cocktails eigener Wahl makellos zu kredenzen. Zum Ende der Competition verlangte die legendäre „The Pop-up-Bar-Challenge“ mit der abschließenden Präsentation des eigenen Signature-Cocktails noch einmal alles von den letzten sechs Kandidaten ab.
Mit Pressemitteilung World class Competition