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Vom Dach auf den Teller – Die Food Revolution von oben Derk Hoberg
Rooftop-Garten

Vom Dach auf den Teller – Die Food Revolution von oben

Den gesamten Sommer über muss das New Yorker Restaurant Bell, Book & Candle weder Gemüse noch Kräuter kaufen. Das Restaurant im West Village züchtet sich sein Gemüse mit futuristisch anmutenden Methoden auf dem eigenen Dach. Ein Modell für die Zukunft.

Sechs Stockwerke müssen zum Ernten des Gemüses zu Fuß bewältigt werden. Einen Aufzug gibt es nicht. Das Wohnhaus in der West 10th Street in Manhattan, in dessen Souterrain sich das Restaurant Bell Book & Candle befindet, hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Das Gemüse hingegen, das auf dem Dach in einem speziellen Hydrokultur-System heranwächst, könnte frischer kaum sein. Satte, grüne Salatköpfe, Bohnen, Tomaten, Fenchel, Minze und viele weitere Kräuter, Sommerkürbisse und sogar Erdbeeren wachsen einem aus den sogenannten Tower Gardens geradezu entgegen und verströmen einen appetitlichen Duft. Über 30 verschiedene Sorten bauen die Restaurantchefs Mick O´Sullivan und John Mooney, der gleichzeitig der Chefkoch ist, hier oben an und versorgen damit ihre Gäste.

bell book and candle

Salat an Bäumen

Das Besondere am Dachgarten des Bell Book & Candle: Das System kommt komplett ohne Erde aus. Die verschiedenen Pflanzen wachsen an bewässerten Türmen, die 20 kleine Öffnungen haben, in die die Setzlinge hineinkommen. Über 60 dieser Türme stehen auf dem 230 Quadratmeter großen Dach verteilt und es wirkt gerade so, als ob der Salat und die Kräuter an vielen kleinen Bäumen sprießen. Die Wurzeln, die in den Turm hineinwachsen und schnell eine Länge von bis zu einem Meter erreichen, werden automatisch alle 12 Minuten mit Wasser und einer speziellen Bio-Nährstofflösung voller Mineralien übergossen. Die lässt das Gemüse schnell wachsen – ein Kopfsalat ist in vier Wochen erntefertig. Die pralle New Yorker Sonne tut ihr Übriges: Das System soll so effizient und die Ernte so ergiebig sein, dass das Bell Book & Candle seine 80 Gäste pro Abend acht Monate lang damit versorgen kann. Einzig Käse, Fleisch und ein paar andere Zutaten müssen in dieser Zeit für die Küche hinzugekauft werden.

Dachgarten

 

Für Restaurantchef Mick hat sich die Investition gelohnt. Mehr noch als das, glaubt er doch an die Vorbildfunktion seines Modells: Das System könnte auch für jedermann zu Hause eine tolle Möglichkeit sein, sich mit frischem Gemüse zu versorgen. Auch, um die immer weiter wachsenden Großstädte mit lokalen Lebensmitteln zu versorgen, sei diese Methode prädestiniert. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Weil keine Erde benötigt wird, spart man Gewicht. Die Tower Gardens sind dadurch sehr flexibel und eben auch auf Dächern einsetzbar. Zudem ist das System hygienisch einwandfrei, da keine schädlichen Keime über die Erde eingeschleppt werden können. Der Transport des Gemüses vom Produzenten zum Verbraucher entfällt, viel CO² würde dadurch eingespart. Und auch die Gäste des Bell Book & Candle profitieren vom Dachgarten hoch über dem Restaurant. Sie bekommen stets das frischeste Gemüse serviert.

tower garden

 

Tower Gardens und Hochhaustürme

Mick O´Sullivan und John Mooney sind überzeugt von ihrer Idee. Und spätestens dann, wenn man mit ihnen ihren Dachgarten besucht, versteht man warum. Sattes Grün wuchert vor der beeindruckenden Beton-Kulisse Manhattans. Hinter den Gemüsetürmen ragen die Türme des Empire State Buildings, des One World Trade Centers und die der vielen weiteren charakteristischen Hochhäuser New Yorks in den Himmel. Auch deshalb zeigen Mick und John ihren Dachgarten so gerne her. abc News war schon mit einem Kamera-Team hier oben und auch die New York Times berichtete. Die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden, denn die Medien reißen sich um das innovative Projekt über New Yorks Dächern. Sie alle wollen über die Food Revolution von oben berichten.