• Palazzo Vilòn – Neueröffnung der Spitzenklasse in Rom

  • Street Art Glossar – Die Codes der Szene

  • Wandel in der Arbeitswelt - Wie sich das Leben in der Stadt verändert

  • Delikat essen – Ein Besuch im New Yorker Pastrami-Tempel

  • Hoteltipp für den Citytrip nach Kopenhagen

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

News

Wie erhält man eine Förderung zur Installation einer Wallbox?

News

Deutschland hinkt den Klimazielen hinterher! Besonders betroffen ist dabei der Verkehrsbereich. Sollen doch bis 2030 die Emissionen rigoros reduziert werden. Die Politik versucht, dieses Ziel zu erreichen, indem der Individualverkehr...

Weiterlesen

Diese Casino Nightclubs sind einen Besuch wert

News

Las Vegas gilt als die Glücksspielhauptstadt der Welt. Hier begann der Aufstieg der Casinos und zahlreicher ihrer Spielklassiker. Doch die großen Bosse der Stadt erkannten bald, dass sie ihren Gästen...

Weiterlesen

Leben & Genuss

Palazzo Vilòn – Neueröffnung der Spitzenklasse in Rom

Leben & Genuss

Das ultimative Gefühl von Privatsphäre an Roms prestigeträchtigster Adresse im luxuriösen Palazzo Borghese: Mit dem Palazzo Vilòn hat Rom eine Sehenswürdigkeit mehr, die an Exklusivität kaum zu überbieten ist.

Weiterlesen

Wandel in der Arbeitswelt - Wie sich das Leben in der Stadt verändert

Leben & Genuss

Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat das Arbeiten von zu Hause aus bei Fachkräften an Beliebtheit gewonnen, insbesondere bei Menschen, die in Städten leben. Die Arbeit von zu Hause aus...

Weiterlesen

Fashion & Lifestyle

Street Art Glossar – Die Codes der Szene

Fashion & Lifestyle

Damit sich Graffiti- und Street-Art-Künstler auf der ganzen Welt verstehen, sind viele Begriffe in englischer Sprache. Die Macher der Ausstellung „Magic City – Die Kunst der Straße“ erklären die geheimen...

Weiterlesen

Planet Banksy – Künstler, Werk, Bedeutung

Fashion & Lifestyle

Das Buch »Planet Banksy« bietet einen umfassenden Überblick, wie Banksys Arbeit das Gesicht der modernen Kunst - und auch das Stadtbild - verändert hat.

Weiterlesen

Events & Nachtleben

Geheimtipps: Die besten Rooftop Bars Europas

Events & Nachtleben

Mit einem erfrischenden Cocktail den Tag über den Dächern der Stadt ausklingen lassen ‒ das gibt es nicht nur in Manhattan. Denn in immer mehr Städten ist das kosmopolitische Flair...

Weiterlesen

50 Jahre Olympische Sommerspiele in München

Events & Nachtleben

2022 steht in München ganz im Zeichen des 50. Jubiläums der Olympischen Sommerspiele von 1972: In der ganzen Stadt erwarten Besucher*innen über das Jahr verteilt zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Museumsausstellungen und...

Weiterlesen

Family & Friends

Die Macht der Gewohnheit: Mit kleinen Schritten große Träume verwirklichen

Family & Friends

Wir Menschen sind und waren schon immer “Gewohnheitstiere”. In jedem von uns sind bestimmte und individuelle Gewohnheiten tief verankert. Sie können unser Leben und unseren Alltag erheblich erleichtern, weil sie...

Weiterlesen

Spannung und Spaß in den eigenen vier Wänden

Family & Friends

Spannung, Spaß und Unterhaltung - dafür muss man nicht immer unbedingt das Haus verlassen. Haben Sie mal Lust auf einen entspannten Abend zu Hause, wollen aber nicht auf fesselnde Unterhaltung...

Weiterlesen
Base Jumping – Spiel mit dem Tod www.thinkstockphotos.de
Extremsport in der Stadt

Base Jumping – Spiel mit dem Tod

Nachdem wir Euch bereits gezeigt haben, wie man ein Hochhaus besteigt, zeigen wir euch diesmal eine rasante Variante, um wieder herunterzukommen. Spaß beiseite, natürlich empfehlen wir keinem das Base-Jumping, schließlich besteht selbst für die erfahrensten Fallschirmspringer große Gefahr dabei.

 

Zunächst einmal bezeichnet Base-Jumping das Fallschirmspringen von festen Objekten. Von einer festen Basis sozusagen. Aber Base bedeutet noch mehr: Die englischen Begriffe building (Gebäude), antenna (Sendemast), span (Brücke) und earth (Felsen) stecken hinter dem Apronym „Base“.

Bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es nur sehr wenige Objektspringer. Und das, obwohl Base-Jumping wohl die ursprünglichste Form des Fallschirmspringens ist. Schon bevor es Flugzeuge gab, sind Menschen mit Fallschirmen von Gebäuden gesprungen. So gilt als erster belegbarer Sprung der eines Kroaten im Jahre 1617, der von einem 86 Meter hohen Glockenturm in Bratislava sprang. In den 1960er Jahren begannen dann einige Springer, Felswände in den Dolomiten als Absprungbasis zu benutzen. Im Jahre 1975 sprang der US-Amerikaner Owen Quinn dann vom World Trade Center in New York.

Besonderheiten des Base-Jumpings

Von da an wurde das Base-Jumping immer beliebter. 1981 prägten die vier passionierten Base-Jumper Phil Smith, Phil Mayfield sowie Jean und Carl Boenish – der übrigens auch der erste Springer war, der alle vier Kategorien sprang – den Begriff „Base“-Jumping.

Die auffälligste Besonderheit beim Objektspringen ist wohl, dass der Springer häufig keinen Reservefallschirm trägt. Wenn sich der Hauptschirm nicht öffnet, wäre die Zeit aufgrund der niedrigen Absprunghöhen, viel zu kurz, als dass sich ein zweiter Schirm überhaupt noch öffnen könnte. Der Base-Jumper hält normalerweise schon beim Absprung den Hilfsschirm in der Hand. Wenn er diesen loslässt, sollte sich der Hauptschirm öffnen. Man verwendet also nur bei höheren Objekten die Reißleine, die bei normalen Fallschirmsprüngen üblich ist.

Da man keinen Reserveschirm zur Verfügung hat, ist es natürlich umso wichtiger, das Material mit größter Sorgfalt zu prüfen und den Schirm im Rucksack zu verstauen. Dennoch kommt es immer wieder zu Todesfällen bei diesem Extremsport.
Der Verein Deutscher Objektspringer gibt dementsprechend auch die Vorgabe, ein bis zwei Jahre intensives Training zu absolvieren, bis man überhaupt den ersten Sprung von einem Objekt wagen sollte. Trainer des Vereins weisen dementsprechend nur solche Springer ein, die bereits mindestens 200 normale Fallschirmsprünge absolviert haben.

Der Reiz beim Base-Jumping liegt für die Springer wohl im großen Risiko. Die Zeit bis man den Boden erreicht vergeht wahnsinnig schnell und alles, was man machen muss, oder besser gesagt machen kann, ist, den Schirm zu öffnen und zu hoffen, dass er auch aufgeht. Der Verein Deutscher Objektspringer wird aber nicht müde, vor dem zugehörigen Risiko zu warnen. Viele Springer scheinen das Risiko zu verdrängen, und es tummeln sich immer mehr Anfänger im Base Jumping, die sich nicht belehren lassen wollen.

Außenlandung mit Luftsportgerät

Aus diesem Grund ist es auch nur sinnvoll und richtig, dass die Gesetzgeber dem Base-Jumping überwiegend negativ gegenüber stehen. Zwar ist die Handhabung in vielen Ländern unterschiedlich, meist braucht man aber zumindest eine offizielle Genehmigung dafür. Während das Base-Jumping in den USA aus versicherungsrechtlichen Gründen weitestgehend verboten ist, ist es in Deutschland zumindest genehmigungspflichtig.

Das Objektspringen stellt nämlich eine „Außenlandung mit Luftsportgerät“ dar. Es erfordert daher auch die schriftliche Zustimmung der Eigentümer des Objekts und der Fläche, von der gestartet beziehungsweise auf der gelandet wird. Ebenfalls wird die Ausrüstung im Vorfeld überprüft und ein Geländegutachten erstellt. Erst danach erteilt der Deutsche Fallschirmsportverband eine mögliche Genehmigung.

In verschiedenen Ländern warten drastische Strafen auf die Springer. So wird man in Dubai möglicherweise ausgewiesen, wenn man beim Hochhaussprung erwischt wird. Es gibt aber auch andere Beispiele: So kann man in der Schweiz, Italien, Frankreich, oder Norwegen bekannte Felsen ohne Genehmigungsverfahren nutzen. Auch in den USA gibt es immerhin einige Brücken, die man an bestimmten Tagen zum Base-Jump nutzen kann.

Die verrücktesten Sprünge

Einer der wohl verrücktesten Sprünge im urbanen Bereich aller Zeiten ist der des Österreichers Felix Baumgartner, der vom Arm der Christusstatue in Rio de Janeiro sprang. Dafür ließ er sich im Dezember 1999 nachts auf dem Gelände einschließen, um dann mit Hilfe einer Armbrust ein Seil über die Statue zu schießen, an dem er schließlich hinaufklettern konnte. Sein späterer Sprung aus der Stratosphäre gilt dagegen nicht als Base-Jump, da er nicht von einem festen Objekt sprang. Einen zwischenzeitlichen Weltrekord hatte der Sprung ihm dennoch eingebracht. Einen weiteren Rekord, was die Anzahl an Simultanspringern von einem festen Objekt angeht, stellten 2004 30 Springer auf, die gleichzeitig vom Ostankino Turm in Moskau gesprungen waren. Im Jahr 2007 sprang der Belgier Johan Vervoort von einem nur 22 Meter hohen Turm. Das ist wohl die niedrigste Höhe eines Sprunges, bei dem sich der Fallschirm noch geöffnet hat.

Festzuhalten bleibt, dass es sich bei dieser Sportart weder um eine Trend-, geschweige denn um eine Funsportart handelt. Im Fernsehen würde man in diesem Fall wohl sagen: „Liebe Kinder, bitte nicht zu Hause ausprobieren.“ Diesen Ratschlag kann man dieser Stelle nur auf alle Personen ausweiten, die auch nur im Geringsten mit dem Gedanken spielen, Base-Jumping einmal auszuprobieren, ohne die nötige Erfahrung zu haben.

Ach ja, hinauf geht es übrigens so: Buildering - Moderne Fassadenkletterer