Die Kresse hat nur einen Anspruch, und das ist ein gut bewässerter Untergrund. Ein sonniges Plätzchen ist ebenfalls förderlich, aber keine Voraussetzung. Es gilt aber: Je heller der Platz, desto besser sprießt sie.
Kresse nimmt eigentlich jedes ausreichend griffige Material zum Anlass, um innerhalb kürzester Zeit zu keimen und ein grünes Beet zu bilden. Dazu braucht man weder Garten oder Balkon. Nicht einmal ein Blumentopf oder Erde ist nötig. Es reichen Watte und ein kleines Schälchen, zum Beispiel ein leerer Eierkarton. Auch auf Zellstoff wie etwa Küchenpapier gedeiht die Kresse prächtig.
Kresse selbst ziehen
Und so zieht ihr die Kresse selbst: Legt das Schälchen mit Watte oder Küchenpapier aus und befeuchtet sie gut. Streut anschließend die Kressesamen darauf. Nach nur zwei Tagen lassen sich bereits Keime erkennen. Nach vier bis sieben Tagen könnt ihr sie bereits ernten. Achtet jedoch darauf, den Untergrund stets gut feucht zu halten, nur so gelingt das Kraut auch wirklich.
Wenn ihr einen Blumentopf mit Erde verwenden wollt, sollten die Samen nicht mit Erde bedeckt werden, sondern lediglich auf die Erde gelegt werden. Auch die Erde muss gut feucht gehalten werden, damit der grüne Kresse-Teppich gedeiht.
Nicht viele Pflanzen machen es einem so einfach wie die Kresse. Dazu ist sie ausgesprochen gesund: Sie ist ein vitamin- und mineralstoffreicher Kraftspender, wertvoll mit ihren Senfölen, die sie zudem sehr würzig machen.
Kresse in der Küche
Hervorragend passt sie auf ein einfaches Butterbrot mit einem gekochten Ei, in Salaten oder einem Kräuterquark. Wer mehr als nur einen kleinen Kresse-Snack möchte, dem sei das leckere Kresseschaum-Süppchen von www.worldsoffood.de empfohlen. Trotz der schnellen Zubereitung ist diese Suppe etwas Ausgefalleneres und für fleißige Kressezüchter geeignet.