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  • 12. August 2015
  • Pressemitteilung

Statistik: So wohnt Deutschland

Welches Wohnkonzept bevorzugen die Deutschen? Zahlen und Fakten rund um deutsche Wohnvorlieben, Nebenkosten und Einrichtungstrends 2015 in der Statistik.

Von 81,1 Millionen Deutschen besitzen gerade einmal 29,53 Prozent ein Eigenheim, weitere 4,52 Prozent eine Eigentumswohnung. Der Anteil der Deutschen, die in einer Mietwohnung leben, ist dagegen vergleichsweise hoch: 35,89 Prozent wohnen derzeit zur Miete. Die Summe der Mieter übersteigt die der Eigentümer demnach um knappe 2 Prozent. Das mag mitunter an den fehlenden finanziellen Mitteln liegen, die einen Wohnungs- oder Hauskauf verhindern, doch gibt es noch weitere Gründe, die hier eine Rolle spielen können: So scheint der Besitz von Eigentum vor allem bei der jüngeren Generation an Popularität zu verlieren. Das beste Beispiel dafür ist der sich immer mehr durchsetzende Trend des Car-Sharings: Autos werden lieber geteilt, anstatt sich ein eigenes zuzulegen, für das aufgekommen und um das sich gekümmert werden muss. Ähnlich ist es auch beim Wohnen: Eigentum kostet, Eigentum verpflichtet und allem voran bindet Eigentum – zumindest, wenn es nicht als reine Geldanlage gedacht ist. Jüngere Menschen möchten aber vor allem eines sein: flexibel. 4,5 Mal wechselt der Deutsche im Durchschnitt seinen Wohnsitz: Jeder Zweite hat schon einmal der Liebe wegen die Umzugskisten gepackt – für einen neuen Job macht dies hingegen nur jeder Vierte.

Deutsche sind Wohnweltmeister

Mit 390 Euro jährlich, die der Durchschnittsdeutsche sich seine Einrichtung kosten lässt, ist Deutschland Weltmeister im Kauf von Möbeln. Wer mit dem Trend gehen möchte: 2015 können die Deutschen ihr Geld vor allem für Einrichtungsgegenstände ausgeben, die eine gewisse Ruhe ausstrahlen. „Gemütlichkeit“ und „Entschleunigung“ sind die Begriffe für das Möbeljahr 2015 – großes Vorbild ist das typische englische Cottage. Natürliche Formen und Materialien sollen den Bewohner seinen stressigen Alltag vergessen lassen und zum Entspannen einladen.

Hier geht es zur Statistik in der Infografik.

Quelle: Netzshopping/Pressemitteilung prBote