Die schönsten Gärten der Riviera liegen in Monaco MONTE-CARLO Société des Bains de Mer
  • 26. April 2018
  • Redaktion
Der Stadtstaat und seine Parks

Die schönsten Gärten der Riviera liegen in Monaco

Zusammen mit der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly hielt 1956 der Flair Hollywoods Einzug in den zweitkleinsten Staat der Erde. Sie prägte Monaco mindestens so sehr wie die Spielbank, die hundert Jahre zuvor gegründet wurde. Viele denken bei Fürstin Gracia Patricia an Eleganz, karitatives Engagement oder den gleichnamigen Rundweg durch Monaco, der mit Fotos ihre Geschichte erzählt. Doch die Stilikone hatte noch eine große Leidenschaft: Blumen. Auf ihre Anregung hin und in ihrem Andenken entstanden einige der zahlreichen Grünflächen in dem mondänen Stadtstaat. Während hierzulande der Frühling erst langsam Fahrt aufnimmt, laden die Parks in Monaco, zwischen dem azurblauen Mittelmeer und den Gebirgshängen gelegen, jetzt schon dazu ein, die grüne Seite Monacos kennenzulernen – die voller blühender Überraschungen steckt.

Rosengarten der Prinzessin Grace

Die Lieblingsblumen der Fürstin waren Rosen. Nicht umsonst blühen etwa 8.000 Rosen im Garten der Prinzessin Grace im Stadtteil Fontvieille. Insbesondere rote und weiße Rosenblüten – die Nationalfarben der Monegassen – prägen das Bild. Der Rosengarten wurde 1984 zu Ehren der zwei Jahre zuvor bei einem Autounfall verstorbenen Grace Kelly eröffnet. Rund um die aus der Werkstatt des niederländischen Bildhauers Kees Verkade stammende lebensgroße Bronzestatue der Schauspiellegende verbreiten gut 300 verschiedene Arten ihren Duft. Eine Sorte trägt sogar ihren Namen: Grace de Monaco. Im nahgelegenen Columbus-Hotel schmecken Rosenblätter im Cocktail Grace.

Japanischer Garten

Auf Wunsch der Fürstin wurde der japanische Garten als grüne Oase gestaltet. Der von dem japanischen Architekten Yasuo Beppu entworfene 7.000 Quadratmeter große Garten breitet sich im Westen des Grimaldi Forums aus. Die Platzierung der filigranen japanischen Hütten- und Brückenbauten folgt den strengen Prinzipien der Zen-Lehre. Zwischen all der Pflanzenpracht finden sich auch Teiche mit seltenen Koikarpfen.

Gärten von St. Martin

Genau zwischen dem Fürstenpalast von Monaco und dem Ozeanographischen Museum liegen die Gärten von St. Martin. Oftmals bieten die kleinen Wege, die sich hier im Stadtteil Monaco-Ville vorbei an Pflanzen und Gehölze aus dem Mittelmeerraum schlängeln, einen Ausblick auf das Blau des Meeres. Bänke in den schattigen Baumalleen laden nach einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt zum Verweilen ein.

Die Kasinogärten

Mitten im Herzen Monte-Carlos und vor dem weltberühmten Kasino liegt ein im französischen Stil angelegter Garten mit Wasserspielen und Grünflächen für das Boulespiel. Direkt daneben beginnt der Jardin de la Petite Afrique, der seine Besucher mit bunter Blumenpracht und dem Duft seltener Bäume begrüßt. Mitten durch diesen Garten führt der Parcours des arbres patrimoniaux, ein Baumlehrpfad, vorbei an den ältesten Gehölzen im Stadtstaat. Sie sind mit wertvollen Informationen wie ihren Namen und Maßen beschildert.

Monacos Exotischer Garten

Hoch über dem Meer gedeihen an der Steilküste im Stadtteil Moneghetti über 7.000 Pflanzen im Tropengarten. Hier versammeln sich Sukkulenten aus verschiedenen fernen Trockenzonen, unter anderem aus Mexiko, Südamerika oder Zentralafrika. Aussichtsplattformen bieten einen Panoramablick über das Fürstentum und das Meer. Besonderes Highlight: Hier führt eine natürliche Höhle rund hundert Meter in die Tiefe. Fast auf Höhe des Meeresspiegels können Hobby-Höhlenforscher hier zwischen jahrhundertealten Stalaktiten und Stalagmiten wandeln.