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Frühlingsblumen

Frühlingsgeblühe - Schneeglöckchen

Kommt der Frühling? Schneeglöckchen kündigen ihn auf jeden Fall bereits an. Blumenzeit – auch auf urban life.

 

Wer derzeit durch die Stadtparks schlendert, kann schon die Vorboten des Frühlings sichten. Schneeglöckchen strecken sich bereits gen Sonne. Dabei besiedeln sie oftmals ganze Wiesen.

Die weiß und nickend blühenden Zwiebelgewächse sind Frühblüher, Februar bis April, und gehören zu den ersten Blumen, die ihre Pracht zeigen. In der Natur kommen sie in feuchten Laub- und Laubmischwäldern vor. Sie nutzen zum Blühen die Zeit, bevor die Laubbäume das „Laubdach“ schließen und die Sonnenstrahlen nicht mehr bis zu ihnen durchdringen. Denn an sonnigen, warmen Plätzen fühlen sie sich am wohlsten.

Schneeglöckchen: Erkennungsmerkmale

Wie auch der Ritterstern, zählt das Schneeglöckchen zu den Amaryllisgewächsen. Seine Blüte setzt sich aus drei langen, äußeren und drei kurzen, verwachsenen, inneren Blütenblättern zusammen. Betrachtet man die Blüten genau, bemerkt man außerdem einen kleinen grünen Fleck, der die Form eines auf den Kopf gestellten V hat. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Schneeglöckchen und ihren großen Brüdern, den Märzenbechern. Die beiden Pflanzen werden oft verwechselt.

Schneeglöckchen: Tipps zum Einpflanzen

Aufgrund ihrer frühen Blütezeit werden Schneeglöckchen gerne auch im Garten gezogen. Wer die oben beschriebenen Rahmenbedingungen beachtet, der kann sich auf blühende Schneeglöckchen freuen, denn sie sind ansonsten pflegeleicht. Am besten pflanzt man die Frühjahrsboten bereits zwischen September und November des Vorjahres. Die Zwiebeln sollte man in einer Tiefe einsetzten, die etwa dem zwei- bis dreifachen Zwiebeldurchmesser entspricht. Am besten gedeihen Schneeglöckchen in humusreichem, wasserdurchlässigem Boden. Staunässe mögen Schneeglöckchen nicht. Trocken darf der Boden allerdings auch nicht sein.

Der Frühling kommt. Achtet doch beim nächsten Spaziergang auf die vielen weißen  Blüten in den Parks und Gärten unserer Städte.